Drei gerettete Leben
Kitzrettung mit Technik, Timing und einem glücklichen Zufall
Ein Einsatzbericht vom 1. Mai 25
Am 1. Mai um 8:00 Uhr traf sich unser Team zur Kitzrettung auf einer Wiese bei Eberg, die kurz darauf gemäht werden sollte. Mit dabei: unsere Wärmebilddrohne, Schutzausrüstung – und viel Herzblut.
  
Kitz 1: Frühstart mit Technik
Schon kurz nach dem Start der Drohne meldete sich der Pilot: eine Wärmesignatur mitten in der Fläche – das erste Kitz.
Mit ruhiger Hand, Grasbüscheln und Handschuhen wurde es vorsichtig geborgen und abseits der Fläche gesichert. Der erste Erfolg war da – die Technik hatte ganze Arbeit geleistet.
  
Kitz 2: Ein kleiner Laut, der alles veränderte
Wenig später geschah etwas Unerwartetes:
Beim Vorbeigehen an einem unscheinbaren Grasbereich fiepte es plötzlich recht deutlich.
Ein Kitz, das sich perfekt getarnt hatte, verriet sich selbst mit einem kurzen Laut. Ohne diesen Moment hätten wir es wohl übersehen. Auch dieses Kitz wurde geborgen und sicher untergebracht.
Ein Gänsehautmoment, der zeigt, wie wichtig jedes Detail ist.
  
Kitz 3: Tage später – auf anderer Fläche gefunden
Einige Tage später, am Nachmittag gegen 16:30 Uhr, folgte dann noch eine dritte Rettung – diesmal auf einer anderen Wiese.
Erneut kam unsere Drohne zum Einsatz, und wieder konnte ein Kitz im hohen Gras entdeckt und rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.

  
Fazit: Technik hilft – aber Herz, Gehör und Teamgeist retten Leben
Die drei geretteten Kitze stehen sinnbildlich für das, was Kitzrettung bedeutet: Einsatz, Aufmerksamkeit, schnelle Reaktion – und oft ein Quäntchen Glück.
  
Wir danken allen Helferinnen und Helfern, dem Landwirt für die Zusammenarbeit und natürlich der Technik, die uns diesen Einsatz ermöglicht hat.
  
Drei Leben gerettet. Ein Ziel erreicht.
Und nächstes Mal sind wir wieder da – früh, leise, wachsam.
