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„Kitztag“ - Traumanblick statt Kitzrettung

von Katharina A. G. aus Koblenz

Jagderlebnis zwischen Mosel und Hunsrück 

Freitag, Mitte Mai, 16:00 Uhr: der Jagdpächter bat um Unterstützung bei der Kitzrettung, da der Landwirt das Feld am Abend mähen wollte. Mein Partner, langjähriger Jäger, und ich, frische Jagdschein Anwärterin, ließen uns nicht zweimal bitten. Da es sich bei dem Revier überwiegend um Landschaftsschutzflächen mit kleinteiligen, unübersichtlichen Wiesen handelt, hat sich das Ablaufen der Flächen bewährt.

Ganz aufmerksam beim Durchstöbern der Wiese… 

Gemeinsam mit dem Jagdpächter, dem Jagdaufseher und einem sechs Monate alten Hund in der Jagdausbildung durchstreiften wir systematisch die Wiese. Cleo, die kleine Münsterländerin, erweiterte mit viel Energie und ihrem guten Instinkt unseren Radius an der Schleppleine. Nach circa einer Stunde konnten wir dem Landwirt die Fläche guten Gewissens freigeben. Bis auf ein paar leere „Betten“ konnten wir keine Anzeichen von Kitzen vorfinden und somit blieb die Hündin „leider“ das einzige Jungtier.

Vorerst.

Zur Belohnung durfte Cleo nach der Anstrengung im angrenzenden Bachlauf ausgiebig baden und in der Wiese wälzen.

Angehen zum Hochsitz im schönsten Licht

Anschließend brachen wir noch zum Ansitz an einer nahe gelegenen Streuobstwiese auf, während Cleo im Auto zur Ruhe kam. Wir richteten uns auf dem Hochsitz ein und mein Partner hoffte endlich auf den passenden Maibock, dessen Anblick ihm bisher verwährt geblieben war. Nach einer kleinen Brotzeit und dem abglasen mit Fernglas, Wärmebild und Kamera glaubten wir uns an der Wiese allein.

Deutlich sichtbar: die Spinne

Einige Zeit später tauchte eine Ricke am rechten Wiesenrand auf. Sie verschwand in der Dickung um kurz darauf wieder auszutreten. Sie äste genüsslich ein paar Wiesenkräuter und wir konnten nun die Spinne deutlich zwischen den Läufen erkennen.

Das erste Kitz!

Plötzlich hörten wir direkt vor uns den Kitzfiep! Etwa 25 m vor uns wackelte ein, unsicheres Jungtier zwischen den hohen Gräsern hervor und versuchte, die Aufmerksamkeit der Mutter zu erlangen. Der Schutz des hohen Grases hatte selbst die Wärmebildkamera getäuscht!

Das zweite Kitz im Hang gegenüber

Angetan von diesem Anblick kam unerwartet ein zweites Kitz aus der Dickung im Hang gegenüber des Hochsitzes. Deutlich agiler, neugierig aber vorsichtig kam es auf uns und das erste Kitz zu. Gemeinsam durchstreiften Sie das hohe Gras im Schutz eines Apfelbaums, was die Ricke weiterhin unbeeindruckt ließ.

Gemeinsames Erkunden der Wiese

Erst mit einbrechen der Dämmerung ließ sich die erfahrene Ricke darauf ein ihren Standort aufzugeben und ihre Kleinen zu versorgen. Traumhaft!

Behutsam und aufmerksam nähert sich die Ricke…
…bis sie im letzten Licht für meine Kamera auf ihren Nachwuchs stößt.

Mit zunehmender Dunkelheit baumten wir ab, um das Habitat durch Unruhe und Kunstlicht nicht zu stören.

Obwohl die Ziele des Tages - Kitzrettung und Waidmannsheil - nicht erreicht wurden, konnte ich doch zumindest mit der Kamera die perfekten Bilder „schießen“, um dieses unvergessliche Jagderlebnis in Bildern festhalten und teilen zu können.