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Feuertaufe Kitzrettung

von Bastian Z. aus Essenheim

Seid diesem Jahr haben wir für unser Revier in Rheinhessen eine eigene Mavic 3T angeschafft, natürlich fliegen wir wenn zeitlich möglich auch für andere Reviere in der Umgebung.

In unserem Revier gibt es kaum Wiesen oder Weideflächen, die Kitzrettung findet bei uns zu 95% in Aroniasträuchern statt. Diese sind in Reihen (ähnlich Weinbergen) angeordnet und gehören einem BIO Betrieb an, der die Sträucher nicht spritzt. Demnach wächst und gedeiht in den Reihen alles was das Wildtier-Herz begehrt, leider auch schulterhohe Disteln. Dafür bieten die Sträucher durch ihr Größe mittlerweile einen ganzjährigen Einstand für das Wild, mit viel Schatten, Schutz vor Greifvöglen und ein riesiges Äsungsangebot. Also alles was man sich für das Wild nur wünschen kann, wenn nicht einmal im Jahr im Mai die Reihen gemäht würden.

Die Herausforderung besteht erstens beim Abfliegen mit der Drohne, dass auch wirklich jedes Kitz in und unter den Sträuchern gefunden wird. Man muss tatsächlich alles mindestens aus 3 verschieden Winkeln abfliegen, um kein Kitz was eventuell schräg unter den Sträuchern liegt, zu übersehen.

Zweitens, für die Helfer heißt es mindestens Dornensichere Hosen und Jacken, da einem sonst die Disteln beim ersten Angehen einen Strich durch die Rechnung machen. Da geht man mit Jeans oder anderen dünnen Hosen keinen Meter mehr weiter.

Drittens, die mobilen Kitze können nicht mit einem Köcher gesichert werden, da der Bewuchs den Einsatz einen Köchers unmöglich macht. Die mobilen Kitze befinden sich aber leider in den Sträuchern in absoluter Lebensgefahr, da sie durch die Sträucher oft nicht mehr gefunden werden können. Da stellt sich dann oft die Frage: Sind sie jetzt raus, oder nicht? Ziehen sie wieder rein? Und was ist mit den anderen bestätigten Kitzen, die müssen ja auch noch raus!

Also, alles nicht so einfach wie wir uns das vorgestellt hatten…

Trozdem können wir für 3 Tage unter schwersten Bedingungen für unser Helferteam (1 Anwärterin, 1 Jungjäger, 2 Jägerinnen) in ca. 15 ha Aroniasträuchern 13 gerettete Kitze melden.

Zu allem Überfluss wurde uns am dritten Tag eine Box mit Zwillingskitzen von Spaziergängern geöffnet (standen versteckt im Schatten mit Hinweisschild), wärend wir nur 200m über einer Kuppe weiter nach Kitzen suchten. Zum Glück haben wir die Kitze nur 5m weiter im Schatten gefunden und konnten sie erneut sichern und am geplanten Paltzt wieder frei lassen. Eine Kontrolle am frühen nächsten Morgen ergab, dass beide von der Ricke abgeholt wurden und zuammen durch die frisch gemähten Reihen zogen.

Denke unsere Feuertaufe ist geglückt und wir freuen uns auf weitere schweißtreibende und emotionale Tage bei der Jungwildrettung.