Es gibt eine große Vielfalt an Büchern und weiteren Lehrmaterialien für die Jägerprüfung. Es lässt sich nicht sagen, welches davon das beste oder auch nur besonders empfehlenswert ist. Alle Bücher und Lehrmaterialien bei Frankonia sind auf die Prüfungsinhalte der Jägerprüfung und auf die Prüfungsfragen der Bundesländer zugeschnitten. Dennoch ist nicht für jede Jägerin und für jeden Jäger ein und das selbe Buch ganz besonders für die Vorbereitung auf die Jägerprüfung geeignet. Das liegt zum einen daran, dass die einzelnen Jagdschulen auf verschiedene Werke im Rahmen ihrer Jungjägerkurse zurückgreifen. Es ist natürlich auf jeden Fall empfehlenswert, die von der jeweiligen Jagdschule empfohlenen und verwendeten Lehrbücher anzuschaffen und mit diesen zu lernen.

Zum anderen unterscheiden sich die verschiedenen Werke im Anspruch und der Herangehensweise: Der Heintges beispielsweise stellt ein vollständiges Lernsystem zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung dar. Bücher, Lernkarten und online zur Verfügung stehende Inhalte und Testfragen ergänzen sich. Das bewährte Lehrbuch "Blase, Die Jägerprüfung" stellt die wesentlichen Inhalte der Jägerprüfung in Form von Fragen und Antworten dar, was als Prüfungsvorbereitung druchaus sinnvoll ist. Andere Bücher handeln die prüfungsrelevanten Themen dem gegenüber in in sich geschlossenen Kapiteln ab.

Es hängt auch von den persönlichen Vorlieben des Jagdschülers ab, welches Buch für ihn das richtige ist, denn es gibt bekanntlich unterschiedliche Lerntypen: Die einen pauken Fragen und Antworten, bis sie diese auswendig und im Schlaf hersagen können, andere möchten lieber den Stoff im Zusammenhang vermittelt bekommen. Es kann durchaus sinnvoll sein, verschiedene Lern- und Vermittlungsmethoden zu kombinieren.

Die Anschaffung eines gründlichen Lehrbuchs wie "Grundwissen Jägerprüfung" von Siegfried Seibt lohnt sich auf jeden Fall: Denn Bücher wie dieses sind auch nach bestandener Prüfung als Nachschlagewerke von großem Wert für jede Jägerin und jeden Jäger.

Nicht unbedingt, denn es gibt, wie gesagt, unterschiedliche Vorlieben beim Lernen: Manche prägen sich lieber die wesentlichen Dinge in möglichst kompakter Form ein, anderer lesen gerne und wollen Lerninhalte ausführlicher dargestellt aufnehmen. Diese verschiedenen Ansätze schließen sich nicht aus: So kann man zum Beispiel Fahrten in Bus oder U-Bahn nutzen, um mit Lernkarten oder Prüfungsfragen für die Jägerprüfung zu üben. Wenn man mehr Zeit und Ruhe hat, liest man dann die ausführliche Darstellung des Themas im Lehrbuch.

Bücher und Lernsysteme zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung sind nicht ganz billig: Ein gutes Standardwerk wie Blase oder Seibt kostet schon 30 bis 40 Euro, für das komplette Lernsystem von Heintges sind zirka 200 Euro fällig.

Diese Preise sind aber gerechtfertigt, denn die Bücher und sonstigen Medien müssen ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden, da sich jagdrechtliche Vorschriften aber zum Beispiel auch die Anforderungen an Wildbrethygiene des öfteren ändern. Außerdem sind viele der Lehrbücher mit zahlreichen Fotos und Abbildungen ausgestattet und solide gebunden, so dass sie einem noch viele Jahre lang als Nachschlagewerke dienen können.

Insgesamt stellen die Kosten für Bücher und Lernmaterial nur einen geringen Teil der nicht ganz unbeträchtlichen Kosten für die Jägerausbildung dar. Das Geld ist aber auf jeden Fall gut angelegt, denn sorgfältige Vorbereitung mit gutem Lehrmaterial trägt entscheidend zum Erfolg bei der anspruchsvollen Jägerprüfung bei.

Eine Menge! Einem alten Spruch zufolge sagt ein Bild mehr als tausend Worte, ein Video sagt aber noch mal viel mehr als etliche Bilder. Es gibt einfach bestimmte Dinge und Verrichtungen, die sich viel besser veranschaulichen lassen und so besser einprägen, wenn man sie einmal in ihrem natürlichen Ablauf gesehen hat. Ein gutes Beispiel dafür sind die Videos von abprallenden Geschossen auf einem Waldweg oder die hinter einem beschossenen Stück Wild austretenden Geschosssplitter, die in den entsprechenden Blaser-Lehrfilmen gezeigt wurden.

Wer das einmal gesehen hat, vergisst es nicht wieder. Besser lassen sich diese in höchstem Maß sicherheitsrelevanten Informationen nicht vermitteln. Wer allerdings glaubt, dass er sich nur durch das Betrachten von einigen Videos ausreichend auf die Jägerprüfung vorbereiten kann, gibt sich einer Illusion hin: CDs und DVDs sind eine gute Ergänzung zu Büchern und anderen Lehrmaterialien – aber sie können sie nicht vollständig ersetzen.

Es gibt verschiedene Wege zum Jagdschein, so richtig preiswert ist keiner davon. Die theoretisch günstigste Variante wäre wohl, sich selbständig, d.h. ohne entsprechenden Jungjägerkursus auf die Jägerprüfung vorzubereiten und zur Prüfung anzumelden. Die Erfolgsquote bei denjenigen, die diesen Weg ausprobiert haben, ist, vorsichtig ausgedrückt, nicht besonders hoch. Der Besuch eines entsprechenden Lehrgangs erscheint daher in jedem Fall empfehlenswert.

Am preiswertesten dürfte dann immer noch die Teilnahme an einem Lehrgang der Jägerschaft oder Kreisjägerschaft vor Ort sein. Diese bieten üblicherweise Jahres- oder Halbjahreskurse an. Das heißt, dass man über den entsprechenden Zeitraum zwei bis drei Termine pro Woche, üblicherweise ein bis zwei Lehrveranstaltungen abends in der Woche und eine weitere Veranstaltung wie zum Beispiel einen Schießstandbesuch am Wochenende einplanen muss.

Für die Teilnahme am Lehrgang berechnen die Jägerschaften in der Regel bereits einen vierstelligen Betrag. Für die Anmeldung zur Prüfung, Prüfungsgebühr, Lehrmaterialien, Fahrt- uns Munitionskosten kommt dann nochmal ein ganz ordentliches Sümmchen obendrauf. Realistisch gesehen dürfte einen der Jagdschein mindestens 2000 Euro kosten.

Für viele Leute sind weniger die Kosten das Problem, als vielmehr die Zeit, die für den Lehrgang aufzuwenden ist. Für diese gibt es diverse Angebote von darauf spezialisierten Jagdschulen, die einen teilweise schon in 14 Tagen zum Jagdschein verhelfen. Dafür ist dann aber auch je nach Jagdschule und gebuchter Variante, ein Mehrfaches der genannten Mindestsumme von 2000 Euro fällig.

Überdies ist anzumerken, dass die Absolventen dieser "Schnellbesohlungen" gegenüber den Jungjägern, die Jahres- oder Halbjahreskurse besucht und vielleicht noch ein praktisches Jahr bei einem gestandenen Jäger mitgemacht haben, deutliche Defizite an jagdlichen Kenntnissen und praktischen Fähigkeiten aufweisen. Solange man sich dessen bewusst ist, kein Problem: Jäger wird man erst durch langjährige Praxis.

Hat man die Jägerprüfung glücklich bestanden, so wird man sich eine gewisse jagdliche Grundausstattung zulegen müssen, die je nach Anspruch auch ganz schön ins Geld gehen kann: Waffen, Waffenschrank, Munition, Optik, Kleidung, Schuhe und sonstige Ausrüstungsgegenstände – da kommt einiges zusammen. Hat man diese Kosten jedoch erst einmal geschultert, so ist es durchaus möglich, auch für wenig Geld aktiv und ausgiebig zu jagen.

Zum ausführlichen Blog-Beitrag: Jagdschein Kosten

Frankonia ist auch für Jagdscheinanwärter die erste Adresse: Gemeinsam mit starken Partnern unterstützt Frankonia mit der Jungjäger Initiative die Jäger von morgen.

Bei Frankonia erhalten Jagdscheinanwärter und frisch gebackene Jungjäger das exklusive Frankonia "Jungjäger-Startpaket", bestehend aus einem hochwertigen Rucksack und attraktiven Einkaufsvorteilen. Dabei kann sich jeder anmelden, der sich gerade auf dem Weg zum Jagdschein befindet oder die Jagdprüfung kürzlich bestanden hat.

Genaue Informationen zu den vielen Vorteilen finden Sie in unserer Service-Rubrik: Frankonia Jungjäger Startpaket.