Die Beantwortung der Frage, welche Jagdbekleidung für Herren die beste ist, hängt ab von subjektiven Faktoren wie persönlichem Anspruch, Geldbeutel und Geschmack, und (eher) objektiven Faktoren wie Einsatzbereich, Jägertyp und Jagdart. Je nachdem können ganz unterschiedliche Anforderungen an Jagdbekleidung gestellt werden. Es ist durchaus möglich, ein komplettes sommerliches Jagdoutfit ohne Schuhe für einen nur zweistelligen Betrag zu erwerben. Ohne große Mühe lässt sich auch ein Vielfaches dafür investieren – und ohne Frage erhält man dafür auch ein Vielfaches an Funktion, Optik und Haltbarkeit.
Eines dürfte klar sein: Jäger gehören zu dem realistisch betrachtet doch recht überschaubaren Personenkreis, die auf die höchste Funktionalität und Qualität von Bekleidung tatsächlich angewiesen sind: Sie harren stundenlang in Kälte, Wind und Regen aus, kriechen durch Brombeerhecken und stapfen durch Matsch und Schnee und müssen bei der Nachsuche sogar auf eine Konfrontation mit wehrhaftem Wild vorbereitet sein.
Daraus folgt, dass modische Outdoor-Kleidung, die nach Freiheit und Abenteuer und Nordpolexpedition vielleicht aussieht, in Wahrheit aber eher für den Weg von der U-Bahn ins Büro konzipiert wurde, die Ansprüche in der harten Jagdpraxis oft nicht erfüllt. Frankonia bietet ein breites Sortiment an bewährter und innovativer Jagdbekleidung, vom traditionellen Loden bis zu modernsten High-Tech-Geweben – für die Jagd konzipiert, in der Jagdpraxis getestet.
Der Sommer ist sicherlich die sorgloseste Jahreszeit, was die richtige Jagdbekleidung für Herren angeht: Eine leichte Hose, ein luftiges T-Shirt oder Hemd – fertig ist der jagdliche Sommerdress. Allzu leicht bekleidet wird der Jäger jedoch schnell zum Opfer sommerlicher Plagegeister: den Mücken.
Obwohl es wirksame Mittelchen zum Sprühen, Einreiben oder Verdampfen gibt, die Mücken, Zecken und andere Blutsauger fernhalten sollen, ist es durchaus ratsam, den Mückenschutz auch bei der Auswahl der sommerlichen Jagdbekleidung einzuplanen: Zum einen mindert das den erforderlichen Chemieeinsatz, zum anderen weiß der erfahrene Jäger, dass die gierigen Blutsauger zum Beispiel in der Zeit des Sonnenuntergangs nicht immer auf die Mückenmittel ansprechen. Da ist es gut, wenn stichsichere Jagdbekleidung zusätzlichen Schutz gewährt.
Ob bei der Jagd auf den Maibock oder auf den Winterfuchs: Optische Tarnung ist bei vielen Jagdarten eine Bedingung für den Erfolg. Frankonia bietet ein breites Sortiment an Herren-Jagdbekleidung für die optische und olfaktorische (Geruchs-)Tarnung.
Auf Gesellschaftsjagden ist Signalkleidung laut Unfallverhütungsvorschrift Jagd vorgeschrieben: Alle an der Jagd unmittelbar Beteiligten müssen sich farblich deutlich von der Umgebung abheben, heißt es da. Nicht nur Treiber und Durchgehschützen, sondern alle Beteiligten sollten sich nicht mit einem signalfarbenen Hutband zufrieden geben. Sichtbarkeit ist unerlässlich für die Sicherheit, deshalb sollte der Oberkörper großflächig durch eine Signalweste oder -jacke hervorgehoben werden. Bei Frankonia findet der aktive Jäger Signalkleidung vom Base-Cap bis zur Nachsuchenjacke.
Vier Stunden auf dem offenen Drückjagdbock, ohne den Stand verlassen zu dürfen: Da vergeht auch dem passioniertesten Waidmann die Lust an der Jagd. Es sei denn, seine Ausrüstung schützt ihn vor dem Durchweichen: Eine äußerst sinnvolle Anschaffung ist für das beschriebene Szenario ein Jägerschirm, weil er nicht nur den Jäger, sondern auch seine Ausrüstung, Gewehr, Optik, Rucksack und gegebenenfalls den vierläufigen Jagdhelfer vor Nässe schützt.
Ansonsten haben auch heftige Schauer, wie sie einen beim Durchgehen oder auf dem Weg zum Hochsitz ereilen können, ihren Schrecken weitgehend verloren: Moderne Regenbekleidung hält den Jäger zuverlässig trocken, ohne dass er sich darin nass schwitzt, weil die Kleidung atmungsaktiv ist.
Aber auch klassische Regenjacken wie die Wald & Forst Signalregenjacke haben noch immer ihre Berechtigung und gehören in die Kleiderkammer jedes Jägers, weil sie nicht nur vor Regen schützen, sondern auch völlig windundurchlässig sind und so – in Verbindung mit einer Fleecejacke oder einem warmen Pullover oder beidem – hervorragend vor Kälte schützen. Außerdem sind sie preiswert und daher für den Einsatz unter rauen Bedingungen – beim Durchgehen oder Revierarbeiten – prädestiniert.
Die Jagd im Winter stellt höchste Anforderungen an die Funktionalität und Qualität von Herren-Jagdbekleidung. Stundenlange Ansitze bei eisiger Kälte, durch Matsch und Dornen stapfen auf den herbstlichen Drückjagden, der Wechsel von Phasen körperlicher Ruhe und Aktivität – etwa wenn nach dem Ansitz noch nachgesucht wird – unter solchen Bedingungen trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen.
Wer an der Jagdbekleidung für die Winterjagd spart, spart am falschen Ende, weil von der richtigen Bekleidung im Winter nicht nur Gesundheit und Wohlbefinden, sondern letztlich auch Sicherheit und Jadgerfolg abhängen. Vom Ansitzsack bis zur Thermo-Unterhose – bei Frankonia finden Jäger alles an Ausrüstung, was die Winterjagd erst zum Vergnügen macht.
Jeder Jäger weiß, dass es gar nicht so einfach ist, sich so einzumummeln, dass man gegen strenge Kälte wirklich geschützt, andererseits aber noch beweglich genug ist, um einen sicheren Schuss antragen zu können. Besonders gefährdet sind die Extremitäten, Füße und Hände, und der Kopf. Beheizbare Handschuhe und Sohlen oder Heizpflaster sind hier zu empfehlen. Eine gute warme Pelzmütze mit Ohrenschutz ist unerlässlich, da über den gut durchbluteten Kopf hoher Wärmeverlust erfolgt. Am besten schützt Kleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip gegen Kälte.
Der Körper wird am besten mit mehreren aufeinander abgestimmten Kleidungsschichten nach dem Zwiebelschalenprinzip vor dem Auskühlen geschützt: Die Luftschichten zwischen den einzelnen Kleidungsschichten wirken als Isolator und helfen dabei, Feuchtigkeit vom Körper weg nach außen zu transportieren.
Der Feuchtigkeitstransport durch moderne Funktionstextilien ist äußerst wichtig für Wärme und Wohlbefinden: Feuchte Kleidung trägt sich nicht nur unangenehm, sondern speichert erheblich weniger Wärme und isoliert viel schlechter als trockene. Deshalb sind Unterwäsche, T-Shirts und Hemden aus Baumwolle im Winter keine gute Wahl: Baumwolle nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf, gibt sie aber nur sehr langsam wieder ab: Wenn sie erst einmal feucht ist, bleibt sie es auch. Auskühlung ist die Folge.
Deshalb ist es auch keine gute Idee, moderne Funktionstextilien wie beispielsweise Thermo-Unterwäsche und Gore-Tex-Jacke mit einem Baumwoll-Jagdhemd zu kombinieren: Das Hemd unterbricht den Feuchtigkeitstransport vom Körper weg nach außen und macht die Funktionaliät aufeinander abgestimmter High-Tech-Textilien zunichte.
Kleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip bietet weitere Vorteile: So ist es möglich, auf Änderungen der Temperatur schnell und leicht zu reagieren, indem man einfach eine oder mehrere Schichten an- oder auszieht. Außerdem gewähren mehrere dünne Kleidungsschichten eine höhere Beweglichkeit als wenige dicke.
Ein ganz entscheidender Vorzug des Zwiebelschalenprinzips besteht darin, dass es eine Anpassung an unterschiedliche Aktivitätsniveaus ermöglicht. So lässt sich vermeiden, dass man aus dem warmen Auto steigt, zum Hochsitz geht und dort schon völlig verschwitzt ankommt. Auch die Nachsuche oder das Bergen von Wild nach Ansitz oder Drückjagd entwickeln sich schnell zum unfreiwilligen Dampfbad, wenn die Kleidung nicht entsprechend reduziert wird.
Bei allen dynamischen Jagdarten wie Drückjagden oder Niederwildjagd besteht die Herausforderung an Jagdbekleidung vor allem darin, Wärmeleistung und Atmungsaktivität zu gewährleisten, dabei aber dem Jäger ein Höchstmaß an Beweglichkeit zu bewahren. Moderne Softshell-Textilien sind hierfür besonders prädestiniert. Für die speziellen Ansprüche von Durchgehschützen siehe: Hundeführer, Nachsuche und Durchgehen.
Für die Ansitzjagd bei strengen Minusgraden ist maximale Wärmeleistung der Bekleidung gefragt. Wegen der oftmals nur geringen Schussentfernungen zum Beispiel an der Kirrung dürfen die Oberstoffe den Jäger zudem nicht durch lautes Rascheln oder Knistern verraten.
Erfahrene Ansitzjäger wissen, dass die Kälte irgendwann auch durch die wärmsten Kleidungsschichten dringt. Deshalb ist es empfehlenswert, Wärme aktiv zuzuführen: Das kann durch beheizbare Einlegesohlen und Handschuhe geschehen, durch Taschenöfchen im Muff oder im Fußteil des Ansitzsacks oder durch eine Kanzelheizung.
Jagdbekleidung für Hunde- und Nachsuchenführer und Durchgeher muss Beweglichkeit und Atmungsaktivität mit maximaler Robustheit und Sicherheit vereinen: Mit Cordura besetzte Hosenbeine überstehen auch unsanfte Begegnungen mit Dornen oder Stacheldraht. Signalfarben sollten selbstverständlich sein, und zwar nicht nur an Hutband oder Mütze, sondern großflächig an Oberkörper und Beinen.
Die durch die Zunahme der Schwarzwildbestände veranlasste Änderung der Jagdstrategie hin zu mehr Bewegungsjagden mit Hunden hat vielerorts schon eine Verhaltensänderung des Schwarzwilds bewirkt: Die Sauen drücken sich länger, selbst gesunde Stücke greifen mitunter Hunde oder Menschen unvermittelt an. Deshalb sollten nicht nur Nachsuchenführer, sondern auch Durchgehschützen und Treiber die Anschaffung einer Sauenschutzhose in Erwägung ziehen.
Die sehr speziellen Anforderungen von Hundeführern und Durchgehern erfüllt nur speziell für diese konzipierte Kleidung, die dann nicht nur hinsichtlich Farbgebung und Materialauswahl optimiert ist, sondern auch mit sinnvollen Details wie speziellen Taschen für Hundeortungsgeräte, Munition oder Markierungsband aufwartet.